Es ist ein wenig ruhig hier geworden, aber ich hoffe, dass ich mehr als gute Gründe dafür anbringen kann. Habe ich doch am Mittwoch meine Prüfung zum Heilpraktiker für Psychotherapie bestanden!!!
Für Nicht-Wissende: in Deutschland ist das Heilen eigentlich den Ärzten vorbehalten, aber es gibt zwei Ausnahmen - die Heilpraktiker und therapeutisch ausgebildete Psychologen, die natürlich nur psychische Erkrankungen behandeln dürfen. Seit 1993 hat auch der Heilpraktiker eine Untergruppe bekommen, nämlich den Heilpraktiker ausschließlich für die Psychotherapie.
Der also darf psychische Leiden mit psychischen Methoden diagnostizieren und therapieren. Natürlich mit 100 000 Einschränkungen, was er alles nicht darf. Aber das ist ok, denn schließlich ist man kein Psychiater und möchte in der Regel auch keiner sein.
Auch wenn mein Weg dorthin etwas schräg gewesen ist, so möchte ich keinen Tag davon missen. Jetzt bin ich in dem Beruf angekommen, der MEINS ist, davon bin ich 100 % überzeugt. Klar, ein paar Macken gehören auch dazu, denn nur wer eigene Macken entdeckt und damit arbeitet, kann die Macken der andere therapieren. Außerdem stehe ich ganz am Anfang und muss noch SO viel lernen.
Aber ich freue mich auf jeden Tag in diesem Beruf und auf all das, was ich lernen werde, und was kein Job und keine Beschäftigungstherapie ist, sondern ein(e) echte(r) Beruf(ung).
Freitag, 23. Mai 2014
Freitag, 21. März 2014
Spätschäden
Die Lernerei der letzten Wochen hat doch etwas an meinem Nervenkostüm genagt. Bin gerade extrem kaputt und nicht belastbar.
Dabei liegen Berge vor mir, die unbedingt bearbeitet werden müssen!!! Ich bräuchte einen Bergführer und einen, der mich schiebt.....
Dabei liegen Berge vor mir, die unbedingt bearbeitet werden müssen!!! Ich bräuchte einen Bergführer und einen, der mich schiebt.....
Donnerstag, 20. März 2014
Frühlingserwachen
Pünktlich wie ein Handwerker... :)
Der Frühling lässt sein grünes (wer ist jemals auf die Idee gekommen, es sei blau???) Band wieder flattern durch die Lüfte! Die Sonne scheint von einem absolut stahlblauen Himmel, das ist der Hit.
Ich habe gestern tatsächlich den ersten großen Schritt geschafft und die schriftliche Prüfung bestanden. Bin selber ganz wackelig auf den Beinen in dem Unglauben, dass das vorbei sein soll. Ist es ja auch nicht wirklich. Irgendwann zwischen 22. April und Juli (!!!) muss ich zur Mündlichen. Einladungen dazu werden nach dem 27. März verschickt.
Wer die nicht besteht, darf wieder von vorne anfangen. Aber daran denke ich an einem SO herrlichen Frühlingstag natürlich nicht! Jetzt heißt es - Bücherverbot, Sonnenpflicht und CHILLEN!
Der Frühling lässt sein grünes (wer ist jemals auf die Idee gekommen, es sei blau???) Band wieder flattern durch die Lüfte! Die Sonne scheint von einem absolut stahlblauen Himmel, das ist der Hit.
Ich habe gestern tatsächlich den ersten großen Schritt geschafft und die schriftliche Prüfung bestanden. Bin selber ganz wackelig auf den Beinen in dem Unglauben, dass das vorbei sein soll. Ist es ja auch nicht wirklich. Irgendwann zwischen 22. April und Juli (!!!) muss ich zur Mündlichen. Einladungen dazu werden nach dem 27. März verschickt.
Wer die nicht besteht, darf wieder von vorne anfangen. Aber daran denke ich an einem SO herrlichen Frühlingstag natürlich nicht! Jetzt heißt es - Bücherverbot, Sonnenpflicht und CHILLEN!
Montag, 17. März 2014
Zweimal werden wir noch wach...
So langsam kommt mir die Psychopathologie, die Psychotherapie und alles was dazu gehört zu den Ohren heraus. Ich denke in Denkverarmug, habe Ideenfluchten, außerdem Wahnwahrnehmungen und Halluzinationen aller Sinnesfunktionen. Dazu kommen mir den ganzen Tag über verhaltenstherapeutische Wahnideen.
Es ist gut, wenn am Mittwoch der erste Spuk vorbei ist. Wollen wir hoffen, dass es ausgerechnet dann zu keiner Denkhemmung kommt!!!
Es ist gut, wenn am Mittwoch der erste Spuk vorbei ist. Wollen wir hoffen, dass es ausgerechnet dann zu keiner Denkhemmung kommt!!!
Mittwoch, 19. Februar 2014
Wer hat's gehört?
Es zwitschert wieder, habt ihr es gehört?
In der letzten Woche passierte es irgendwann. An einem gar nicht so schönen und noch ziemlich finsteren Morgen hörte ich beim morgendlichen Garagentoröffnen das erste zarte Tschiepen und Zwitschern. Es klang noch so, als ob ein einziger gefiederter Freund es wagen würde, seiner Stimme Gehör zu verschaffen. Aber seit gestern treten sie in der Gruppe auf.
Die Vögel zwitschern wieder. Die schlimmste, dunkelste Zeit des Jahres ist damit offiziell überstanden. Sie sind noch zaghaft, aber sie wissen Bescheid: der Frühling lauert irgendwo da draußen in der Ferne.
In der letzten Woche passierte es irgendwann. An einem gar nicht so schönen und noch ziemlich finsteren Morgen hörte ich beim morgendlichen Garagentoröffnen das erste zarte Tschiepen und Zwitschern. Es klang noch so, als ob ein einziger gefiederter Freund es wagen würde, seiner Stimme Gehör zu verschaffen. Aber seit gestern treten sie in der Gruppe auf.
Die Vögel zwitschern wieder. Die schlimmste, dunkelste Zeit des Jahres ist damit offiziell überstanden. Sie sind noch zaghaft, aber sie wissen Bescheid: der Frühling lauert irgendwo da draußen in der Ferne.
Montag, 17. Februar 2014
Freundschaft
Vor mehr als 25 Jahren lernten wir uns kennen. Ich war damals Schülerin der Lehranstalt für Pleoptik und Orthoptik und du hattest gerade dein Examen gemacht. Kamst als Praktikantin zu uns. Wir verstanden uns vom ersten Augenblick an. Nur drei Monate dauerte diese erste gemeinsame Zusammenarbeit, dann bekamst du ein Angebot, welches du nicht ablehnen konntest und verschwandest aus meinem Blickfeld.
Aber nur für kurze Zeit. Ein Jahr später kam ich zu dir ins schöne (? ja- es kann schön sein!) Duisburg. Wir arbeiteten dort 9 Monate gemeinsam. Mit Höhen und Tiefen.. Du warst und bist in unserem Beruf zuhause, liebst und lebst ihn mit Leib und Seele. Bei mir ist das immer anders gewesen und wohl genau deshalb übe ich ihn seit geraumer Zeit nicht mehr aus.
Dann heiratete ich, wechselte die Arbeitsstelle und den Ort und doch wurde unsere Freundschaft immer intensiver. Es kamen und gingen Männer (wenige, aber immerhin). Es wurde geheiratet, die ersten Wohnungen bezogen, erst mit Mann und ab 1993 gesellten sich auch kleine Menschen zu unserem Leben. Erst bei mir, 1994 auch bei dir. Unsere zweiten Kinder (95/96) sind nur noch 6 Monate auseinander, bei den dritten waren es gar nur 3 Monate. Du konntest nicht genug bekommen und legtest sogar noch Nummer Vier obenauf. :-)
Ich werde es nie vergessen, die vielen Sonntage, die wir mit unseren Kindern gemeinsam verbracht haben. Zwei Frauen, die oft allein für die Kinderbespaßung zuständig gewesen sind. Gemeinsam war das kein Problem! Unsere Kinder verstanden sich immer prächtig und wir alle hatten so viel Spaß.
Wie herrlich doch die Szene am Meer: ein älteres Ehepaar spricht uns nach einem turbulenten Strandtag an - "Sind das alles ihre Kinder???" - Sieben Stück waren es an der Zahl. Wir haben gelacht und versichert, dass jeder von uns nur ungefähr die Hälfte gehören würde. Das Ehepaar hatte viel Freude an uns und unserer Truppe. Wir seien zwei so nette junge Frauen und das mit so vielen Kindern, das wäre doch in der heutigen Zeit nicht mehr gewöhnlich.
Seit 14 Jahren trennen uns fast 300km, lustige gemeinsame Sonntage gibt es seither keine mehr. Mehr als 50% unserer Kinder sind volljährig und finden unsere Erinnerungen eher peinlich.
Am Samstag hatten wir endlich wieder einen Abend für uns. Um 19 Uhr ging er los mit Rundgang in der Kunstakademie. Um 2.30 endete er im strömenden Regen mit gelöster Fahrkarte und trotzdem zu Fuß quer durch die Stadt latschend, lachend und Worte von mindestens einem Monat verbraucht.
Wir haben so viele Themen wie möglich rauf und runter diskutiert. Wir haben gelacht und waren auch ernst. Wir haben uns verändert, beide. Ein paar graue Haare sind hinzugekommen, ein paar Pfunde (wenn auch nur bei einer von uns) dazu. Wir stehen in der sogenannten Lebensmitte, Wendepunkte liegen vor und hinter uns.
Es ist absolut wunderbar, eine Freundin zu haben, die über die Entfernung immer Freundin ist und bleibt. Die nicht wöchentlich angerufen werden muss, nur damit sie mich nicht vergisst. Die mich versteht und die mir vertraut. Es ist absolut wunderbar, dass es solche Freundinnen gibt und ich schätze mich sehr glücklich, einen von ihnen zu besitzen!
Aber nur für kurze Zeit. Ein Jahr später kam ich zu dir ins schöne (? ja- es kann schön sein!) Duisburg. Wir arbeiteten dort 9 Monate gemeinsam. Mit Höhen und Tiefen.. Du warst und bist in unserem Beruf zuhause, liebst und lebst ihn mit Leib und Seele. Bei mir ist das immer anders gewesen und wohl genau deshalb übe ich ihn seit geraumer Zeit nicht mehr aus.
Dann heiratete ich, wechselte die Arbeitsstelle und den Ort und doch wurde unsere Freundschaft immer intensiver. Es kamen und gingen Männer (wenige, aber immerhin). Es wurde geheiratet, die ersten Wohnungen bezogen, erst mit Mann und ab 1993 gesellten sich auch kleine Menschen zu unserem Leben. Erst bei mir, 1994 auch bei dir. Unsere zweiten Kinder (95/96) sind nur noch 6 Monate auseinander, bei den dritten waren es gar nur 3 Monate. Du konntest nicht genug bekommen und legtest sogar noch Nummer Vier obenauf. :-)
Ich werde es nie vergessen, die vielen Sonntage, die wir mit unseren Kindern gemeinsam verbracht haben. Zwei Frauen, die oft allein für die Kinderbespaßung zuständig gewesen sind. Gemeinsam war das kein Problem! Unsere Kinder verstanden sich immer prächtig und wir alle hatten so viel Spaß.
Wie herrlich doch die Szene am Meer: ein älteres Ehepaar spricht uns nach einem turbulenten Strandtag an - "Sind das alles ihre Kinder???" - Sieben Stück waren es an der Zahl. Wir haben gelacht und versichert, dass jeder von uns nur ungefähr die Hälfte gehören würde. Das Ehepaar hatte viel Freude an uns und unserer Truppe. Wir seien zwei so nette junge Frauen und das mit so vielen Kindern, das wäre doch in der heutigen Zeit nicht mehr gewöhnlich.
Seit 14 Jahren trennen uns fast 300km, lustige gemeinsame Sonntage gibt es seither keine mehr. Mehr als 50% unserer Kinder sind volljährig und finden unsere Erinnerungen eher peinlich.
Am Samstag hatten wir endlich wieder einen Abend für uns. Um 19 Uhr ging er los mit Rundgang in der Kunstakademie. Um 2.30 endete er im strömenden Regen mit gelöster Fahrkarte und trotzdem zu Fuß quer durch die Stadt latschend, lachend und Worte von mindestens einem Monat verbraucht.
Wir haben so viele Themen wie möglich rauf und runter diskutiert. Wir haben gelacht und waren auch ernst. Wir haben uns verändert, beide. Ein paar graue Haare sind hinzugekommen, ein paar Pfunde (wenn auch nur bei einer von uns) dazu. Wir stehen in der sogenannten Lebensmitte, Wendepunkte liegen vor und hinter uns.
Es ist absolut wunderbar, eine Freundin zu haben, die über die Entfernung immer Freundin ist und bleibt. Die nicht wöchentlich angerufen werden muss, nur damit sie mich nicht vergisst. Die mich versteht und die mir vertraut. Es ist absolut wunderbar, dass es solche Freundinnen gibt und ich schätze mich sehr glücklich, einen von ihnen zu besitzen!
Mittwoch, 22. Januar 2014
Gegen Kopfschmerzen, depressive Verstimmungen und sonstige Wehwechen
Als Entspannungstherapeutin sollte ich diverse Entspannungsmethoden kennen und arbeite selber mal mehr - mal weniger mit ihnen, wie man mit den meisten Dingen des Lebens verfährt.
Heute Morgen war es höchste Zeit, Körper, Geist und Seele in einen erfrischten und glücklichen Zustand zu versetzen. Dabei hat mir diese Dame und ihre wundervolle Methode geholfen.
Probiert es aus! Vielleicht erst im stillen Kämmerlein, alleine, unbeobachtet. Aber noch mehr Spaß macht es in einer Gruppe. Und ich verspreche, es ist niemals gleich!
In diesem Sinne - fühl den Rhythmus!
Montag, 20. Januar 2014
Big Five - Persönlichkeitstest
Ich bin ein konventioneller, eher unordentlicher, mittelmäßig geselliger, gefühlvoller, ängstlich grübelnder Mensch...
Sagt der BigFive Test, den ich im Rahmen einer Selbststudie gerade mal gemacht habe.
Das hinterfrage ich jetzt besser nicht. ;)
Donnerstag, 16. Januar 2014
Nicht Kleckern, sondern Klotzen!
Wenn einer ein Haus baut, dann soll das ganz schön viel Zeit und Energie kosten, sagen die Leute.
Ok - bisher haben wir schon einiges an Energie und Zeit in unser Haus gesteckt und schon diverse Dinge ausgesucht, die noch gar nicht unbedingt ausgesucht werden mussten.
Aber vielleicht war das genau der richtige Plan, denn heute habe ich mir noch ein berufliches Ziel gesteckt: in 8 Wochen habe ich einen sehr wichtigen Prüfungstermin und für den muss ich ab jetzt nur eins: LERNEN - LERNEN - LERNEN.
Und nebenbei dem Haus beim selbständgen Wachsen zusehen, hoffentlich. :-)
Erwähnte ich, dass ADHS'ler manchmal absoluten Druck und Stress für effektives Arbeiten benötigen? Falls nicht - sie tun es! :-)
Ok - bisher haben wir schon einiges an Energie und Zeit in unser Haus gesteckt und schon diverse Dinge ausgesucht, die noch gar nicht unbedingt ausgesucht werden mussten.
Aber vielleicht war das genau der richtige Plan, denn heute habe ich mir noch ein berufliches Ziel gesteckt: in 8 Wochen habe ich einen sehr wichtigen Prüfungstermin und für den muss ich ab jetzt nur eins: LERNEN - LERNEN - LERNEN.
Und nebenbei dem Haus beim selbständgen Wachsen zusehen, hoffentlich. :-)
Erwähnte ich, dass ADHS'ler manchmal absoluten Druck und Stress für effektives Arbeiten benötigen? Falls nicht - sie tun es! :-)
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